Glasindustrie
Das Glasgewerbe im östlichen Weserbergland blickt auf eine 500-jährige Tradition zurück. Seine Entwicklung war zunächst unmittelbar mit dem Holzreichtum verbunden. Ab dem 17. Jahrhundert setzten die Glasmacher in Klein Süntel und Osterwald dann Steinkohle aus den naheliegenden Gruben zur Glasschmelze ein. So wurde unter anderem das weltweit bekannte und geschätzte Lauensteiner Glas produziert. In der Region gab es nachweislich sieben Glashütten - ihre Entwicklung wurde auf Glasstelen dokumentiert. Diese Glasstelen sind als kulturgeschichtlich markante Punkte im Wandernetz verankert. Sie zeigen die Geschichte der Glashütten, die Produktpalette und die Situation der Beschäftigten. Der Glasstelenpfad ist zusammen mit dem Bergmannsweg Bestandteil des Netzwerkes "Erlebbare Industriegeschichte".